Der Abschied von einem geliebten Menschen führt uns an einen Ort, für den es keine Vorbereitung gibt. Und für den Schmerz über das Unwiederbringliche scheint es keinen Trost zu geben. Doch in diesem Moment des Verlustes ist uns der Mensch in seiner Einzigartigkeit auch seltsam gegenwärtig. Damit die Abschiedsfeier dem facettenreichen Wesen eines Verstorbenen gerecht wird und ein Gefühl des Friedens seinen Anfang finden kann, gehen wir im Trauergespräch gemeinsam auf die Spur nach dem, was der Andere für uns verkörperte. Wofür lebte er? Welche Träume und Werte hatte er? Womit hat er gerungen? Was hat er vollbracht? Was würde er selbst über sich erzählen? Der Blick ist immer wohlwollend, ohne zu verklären. "Ich glaube, dass, wenn der Tod uns die Augen schließt, Arthur Schopenhauer |
Trauerrednerin
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